Tempeh ist in vielen indonesischen Gerichten zu finden. Dies ist kaum verwunderlich, denn ursprünglich stammt das Lebensmittel, welches aus Sojabohnen produziert wird, auch aus dem Land. Tempeh gilt häufig als Äquivalent zu Tofu. Allerdings wird dieser nicht aus Sojabohnen, sondern aus Sojamilch hergestellt. Die Sojabohnen werden bei der traditionellen Herstellung von Tempeh im Ganzen genutzt. Dies hat zur Folge, dass eine grössere Menge an Ballast- und Nährstoffen in dem Tempeh steckt. Vor allem Veganer können in hohem Masse von Tempeh profitieren, wenn es um die Deckung ihres Eiweissbedarfs geht − das leckere Nahrungsmittel besteht nämlich zu knapp 20 Prozent aus Protein. Wie gestaltet sich die traditionelle Herstellung von Tempeh? Um Tempeh herzustellen, findet im Vorfeld eine Impfung der vorgekochten Sojabohnen mit Pilzkulturen statt. Im Anschluss erfolgt traditionell ein Verpacken in Bananenblätter. In dem feucht-warmen Klima von Indonesien reifen die Päckchen dann für 24 bis 48