Hallöchen und herzlich willkommen auf meinem Foodblog. Hast Du schon gegessen? Ich bin Haris und leite leidenschaftlich gerne Kochkurse für indonesische und asiatische Küche in verschiedenen Kochschulen in Schleswig-Holstein. Lust auf balinesisches oder indonesisches Essen? Dann schaut unbedingt in meinen Kursplan rein! Von asiatisch-veganen Köstlichkeiten über die bunte Reistafel bis hin zu balinesischem Streetfood und schnellen Gerichten – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und für alle, die lieber zuhause kochen, gibt's hier über 350 klassische und moderne indonesische und asiatische Rezepte zum Entdecken. Viel Spaß beim Stöbern und Nachkochen! Terima kasih.
Der perfekte Sommer-Salat zum Grillen, Snacken & Verlieben
Willkommen am Strand – zumindest kulinarisch! 🌴☀️
Dieser vegane Mango-Karottensalat bringt echtes Insel-Feeling auf den Teller: Eine fruchtig-scharfe Hommage an das berühmte Sambal Mangga aus Java, neu interpretiert und ganz ohne Kochen.
In Indonesien lieben wir frische Salate mit klarer Würze – nicht nur als Beilage zum Grillen, sondern auch zum Snacken zwischendurch oder als Meal Prep für heiße Tage. Dieser Salat ist genau das: simpel, schnell gemacht und geschmacklich einfach legendär.
Geschmack & Charakter
Der Salat lebt vom Spiel der Gegensätze:
Säuerlich-fruchtige Mango trifft auf süßlich-erdige Karotten,
Kokosblütenzucker sorgt für Tiefe,
Mushroom Sauce & Sojasauce liefern Umami,
ein Hauch Chiliflocken bringt Java-Feeling pur.
Das Ergebnis: frisch, leicht, exotisch – und absolut süchtig machend! Perfekt als Beilage beim BBQ oder als gesunder Snack im Alltag.
Fazit
Simpel. Tropisch. Unvergesslich.
Dieser Mango-Karottensalat ist mehr als nur Beilage – er ist ein kleiner kulinarischer Kurzurlaub. Ob zum Grillen, fürs Büro oder als sommerlicher Snack – frischer und exotischer geht’s kaum.
Selamat makan & genieße die Tropen auf dem Teller! 🥭☀️
Rezept Veganer Mango-Karottensalat
Veganer Mango-Karottensalat wie auf Java: Exotisch-frisch, leicht scharf & voller Umami! Perfekt als Grillbeilage, Meal Prep oder Snack.
Zutaten:
1 harte Mango (z. B. aus dem Supermarkt, unreif – sie soll knackig sein)
Einkaufstipp: alle Zutaten und Gewürze für dieses Rezept sind im Asiamarkt in der Nähe erhältlich. Falls Ihr nicht wisst, was gekauft werden soll, siehe Einkaufsliste.
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Leicht, exotisch & vegan: Diese indonesische Kokosmilchsuppe mit Bambussprossen (Sayur Rebung) ist die perfekte Sommer-Suppe! Schnell gemacht, auf Zimmertemperatur serviert und ideal für heiße Tage.
Wer sagt eigentlich, dass Suppe nur im Winter schmeckt? Sicher nicht wir Indonesier! In den Tropen, wo die Sonne fast das ganze Jahr über brennt, gehört Suppe auch im Hochsommer auf den Tisch – am liebsten lauwarm oder auf Zimmertemperatur. Warum? Ganz einfach: Bei Hitze verliert der Körper Flüssigkeit – und eine leichte, gewürzte Suppe ist die perfekte Art, den Wasserhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Gerade für Kinder (die das Trinken oft vergessen) ist das ein echter Lebensretter.
In Indonesien gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Suppen: von der kräftigen Hühnersuppe Soto Ayam über deftige Rindfleischvarianten bis hin zu veganen Kokossuppen mit Gemüse. Eine davon ist die wunderbar einfache, aber unglaublich aromatische Sayur Rebung – eine Suppe aus Bambussprossen in gewürzter Kokosmilch, die traditionell auf Raumtemperatur gegessen wird. Und das Beste: Sie ist vegan, leicht, exotisch – und genau richtig für heiße Sommertage!
Sayur Rebung ist fein, leicht nussig und duftet zart nach gerösteten Gewürzen und Kokos. Die Bambussprossen bringen einen zarten Biss und erfrischende Säure mit, die durch das Abspülen angenehm mild wird. Die Gewürzmischung aus Kurkuma, Muskat, Zitronengras und Galgant verleiht der Suppe eine typisch indonesische Tiefe – warm, würzig, leicht floral.
Diese Suppe schmeckt nicht heiß, sondern am besten, wenn sie abgekühlt ist – auf Zimmertemperatur, wie man es auf Java oder Bali kennt. Das macht sie zur idealen Mahlzeit für Sommertage, wenn Du leicht essen möchtest, aber trotzdem nach etwas Besonderem suchst.
Serviervorschläge
Diese kalte Suppe passt perfekt zu:
🥢 Tempeh knusprig gebraten → Rezept hier
🌶 Sambal Oelek – Original aus Indonesien → Rezept hier
🍚 Einfach mit frisch gekochtem Reis – so wird daraus ein vollwertiges, veganes Sommergericht!
Indonesien-Feeling inklusive
Sayur Rebung schmeckt wie ein Mittagessen im Schatten eines Bambushains – leicht, wohltuend und überraschend. Wer sie einmal probiert hat, versteht sofort, warum Suppe in Indonesien auch bei 35 °C auf den Tisch kommt.
Diese Suppe ist nicht laut. Sie ist nicht fettig. Sie ist leise, warmwürzig, duftend. Sie erinnert an langsame Tage in einem kleinen Dorf am Rand des Dschungels. An Sommer, wie sie sein sollten.
Rezept Sayur Rebung (Kalte Kokosmilchsuppe mit Bambussprossen)
Sommerlich, leicht, exotisch: Indonesische Bambussprossen-Suppe auf Java-Art, nämlich Sayur Rebung – Kalte Kokosmilchsuppe mit Bambussprossen für heiße Tage.
Zutaten:
450 g Bambussprossen (Abtropfgewicht, aus der Packung)
Bambussprossen vorbereiten: In ein Sieb geben, kalt abspülen, evtl. klein schneiden. Mit klarem Wasser abspülen, um die säuerlichen Konservierungsstoffe zu mildern. Abtropfen lassen.
Gewürzmischung anrühren: Die gemahlenen Gewürze (Kurkuma, Ingwer, Muskat, Zitronengras, Galgant) mit ca. 50 ml Wasser zu einer Mischung vermengen.
Aromabasis zubereiten: Schalotten, Knoblauch und Chili grob hacken und in einem Topf mit Öl glasig anbraten. Gewürzmischung dazugeben, bei niedriger Hitze weiter braten bis sie cremig sind.
Suppe ansetzen: Bambussprossen, 250 ml Wasser, und die Hälfte der Kokosmilch in den Topf geben. Mit Salz und Kokoszucker abschmecken.
Schmoren: Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Bambussprossen gar sind – bissfest, nicht matschig.
Finale: Herd abschalten, die restliche Kokosmilch unterrühren. Mit Glutamat (optional; Es macht Umami) abschmecken.
Abkühlen lassen: Die Suppe auf Zimmertemperatur abkühlen lassen – so wird sie authentisch serviert.
👉 Mit Reis servieren – lauwarm oder zimmerwarm, wie man es in Indonesien liebt.
Einkaufstipp: alle Zutaten und Gewürze für dieses Rezept sind im Asiamarkt in der Nähe erhältlich. Falls Ihr nicht wisst, was gekauft werden soll, siehe Einkaufsliste.
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Diese indonesische BBQ-Marinade mit Kaffee & Five Spice ist der absolute Grill-Gamechanger! Süß, würzig, rauchig – einfach unvergesslich!
Du denkst, Du hast schon jede BBQ-Marinade probiert? Denk nochmal nach – denn diese hier bringt alles durcheinander, was Du über Grillmarinaden zu wissen glaubst! Vergiss langweilige Kräuterbutter, vergiss süß-scharfe Fertigsoßen: Diese indonesische Grillmarinade mit Kaffee und Five Spice ist der aromatische Donnerschlag unter den BBQ-Rezepten.
Stell Dir vor: Du schlenderst durch die duftenden Kaffeegärten von Banyuwangi, irgendwo an den Hängen des Vulkans Ijen auf Java. Der Duft von frisch geröstetem Kaffee liegt in der Luft, dazu Zimt, Sternanis, Fenchel, Nelken, Pfeffer – die typischen Aromen des chinesischen Five Spice, die in Indonesien auf ihre ganz eigene Art gefeiert werden. Und genau dieses Gefühl – dieses warme, erdige, würzige Aroma – holst Du Dir mit dieser Marinade direkt auf Deinen Grill.
Was diese Asia Grillmarinade so besonders macht? Sie ist süß, salzig, würzig, rauchig, bitter-herb durch den Kaffee, aber gleichzeitig angenehm rund. Der Geschmack ist so vielschichtig, dass man fast vergisst, dass sie aus ganz einfachen Zutaten besteht – die Du vermutlich eh schon zu Hause hast. Und keine Sorge: Der Kaffee bleibt beim Grillen nicht krümelig oder sandig – er röstet mit und verschmilzt perfekt mit dem Fleisch oder Tofu.
Egal ob Du Steaks, Hähnchenbrust, Spareribs, Schweinekoteletts oder Tofu auf den Grill haust – diese Marinade bringt einen Hauch indonesischer BBQ-Magie auf Deinen Teller. Sie ist ein echter Geheimtipp für Kaffeeliebhaber, Gewürz-Fans und alle, die Lust haben auf etwas völlig Neues.
Geschmack & Charakter
Diese BBQ Marinade ist nichts für fade Gemüter – sie ist eine aromatische Explosion aus:
Kaffeenoten, die beim Grillen ein rauchiges Röstaroma entfalten
Süß-salzigem Umami, das an Sojasauce erinnert, aber ohne Sojasauce auskommt
Würzigem Zimt, Anis & Co., die dem Ganzen Tiefe und Komplexität geben
Das Ergebnis: eine mystisch dunkle Marinade, die perfekt karamellisiert, knusprige Röstaromen erzeugt und garantiert Gesprächsstoff am Grill liefert.
Sie passt zu jedem BBQ-Gut: ob Steak, Schweinefleisch, Hähnchen, Rind, Tofu oder Tempeh – die Marinade ist der Star, nicht das Fleisch. Und das Beste: Sie ist super einfach und trotzdem so exotisch, dass selbst Deine Schwiegermutter Dich dafür feiern wird.
Zutaten & Gewürze
Für die Grundmarinade brauchst Du nur wenige Zutaten – aber sie haben es in sich:
Kaffeepulver – ganz normales Kaffeepulver für Filter oder Espresso. Sorgt für Röstaroma und Tiefe.
Five Spice – die berühmte Fünf-Gewürze-Mischung aus Zimt, Sternanis, Fenchel, Nelken und Pfeffer. Gibt’s im Asialaden oder Du mischst sie selbst!
Zucker – balanciert die Bitterstoffe des Kaffees.
Salz – für die Grundwürze.
Optional: Chili, Paprika oder Peperoni – wenn Du es gern etwas schärfer magst.
Diese Mischung funktioniert nicht nur als Marinade für Schweinefleisch, sondern auch für zarte Steaks, Spareribs, Koteletts oder eben veganes BBQ mit Tofu oder Tempeh.
Zubereitung
Alle Gewürze in einer Schüssel vermengen: Kaffeepulver, Five Spice, Salz, Zucker – und ggf. etwas Chili oder Paprikapulver für Schärfe.
Fleisch oder Tofu rundum mit der Gewürzmischung einreiben. Wenn Du magst, kannst Du noch etwas Öl oder Limettensaft dazugeben.
In einer verschlossenen Box oder im Gefrierbeutel mindestens 2 Stunden marinieren, idealerweise über Nacht.
Grillen, Ofengrillen oder Pfanne – alles funktioniert! Der Kaffee karamellisiert, die Gewürze duften – und Du bekommst einen BBQ-Moment, den so schnell keiner vergisst.
Servieren & Variationen
Diese Marinade passt wunderbar zu:
Hähnchenbrust oder Putenfilet – saftig, zart, einfach lecker
Spareribs oder Schweinekoteletts – für eine dunkle, karamellige Kruste
Steaks oder Rinderhüfte – rauchig und intensiv
Tofu oder Tempeh – perfekt für ein veganes BBQ mit Pfiff
Dazu passt hervorragend mein fruchtiger Mango-Salat – ein süß-säuerlicher Kontrast zur Röstaromatik dieser Marinade. Hier ist das Rezept:
👉 Fruchtig & fantastisch: Mein Mango-Salat
Optional kannst Du auch einen Manis-Dip oder Erdnuss-Sambal dazu servieren – damit hast Du ein ganzes BBQ-Menü im Java-Style!
Tipps & Wissen
Five Spice selbst mischen: je 1 TL gemahlener Zimt, Sternanis, Fenchel, Nelken und Pfeffer – fertig!
Kaffeepulver ist beim Grillen völlig unproblematisch: Keine Krümel, kein Sandgefühl – es wird einfach mitgeröstet.
Mehr Umami? Ein Spritzer Sojasauce oder Austernsauce in der Marinade geht auch.
Tipp vom Straßenkoch in Banyuwangi: Geriebene Knoblauch in der Marinade bringt mehr kick!
Tipp: Für das volle Java-Gefühl: Serviere mit Mango-Salat und genieße den Duft eines indonesischen Morgens am Vulkan. 🌋☕️
Rezept Exotische Asia-Grillmarinade mit Kaffee & Five Spice
Exotische Asia Grillmarinade mit Kaffee & Five Spice – perfekt für Steak, Tofu & Co. BBQ-Geschmack wie in Indonesien!
Zutaten für 1 kg Grillgut:
1,5 TL Kaffeepulver (Filter oder Espresso)
1 TL Five Spice Gewürzmischung
1 TL Zucker
1 TL Salz
Optional: Paprikapulver, Chiliflocken, Pfeffer
Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Schüssel mischen.
Fleisch, Tofu oder Tempeh gründlich damit einreiben.
Abgedeckt im Kühlschrank mind. 2 Stunden marinieren (besser über Nacht).
Grillen, im Ofen grillen oder in der Pfanne braten – bis aromatisch geröstet!
Kochzeit:
Stichwörter: Asia BBQ Grillmarinade, Curry Marinade selber machen einfach, pareribs Marinade, Marinade für Steak, Grillfleisch marinieren
Küchenstil: Asiatisch
Bewertung: 5/5 (125 Bewertungen)
Mit dieser Asia BBQ Marinade wirst Du zum Star jeder Grillparty! Kaffee und Five Spice zaubern einen Geschmack, den keiner erwartet – rauchig, süß, würzig, exotisch. Und das Beste: Sie passt zu fast allem. Probier’s aus – und verwandle Deinen Grill in eine Kaffeerösterei mit Vulkanblick!
Einkaufstipp: alle Zutaten und Gewürze für dieses Rezept sind im Asiamarkt in der Nähe erhältlich. Falls Ihr nicht wisst, was gekauft werden soll, siehe Einkaufsliste.
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Semur Nangka bringt das Aroma von Java direkt auf Deinen Teller. Mit Jackfrucht aus der Dose, Kecap Manis und einer Portion Nostalgie wird daraus ein wunderbar einfaches Gericht, das trotzdem beeindruckt – ob vegan oder nicht.
Wenn Jackfrucht nach Heimat duftet
Wenn Du schon mal im Osten von Java unterwegs warst, Richtung Ijen-Krater, dann bist Du vielleicht an meinem Heimatdorf vorbeigefahren. Es liegt an den Hängen des Vulkans Raung, zwischen grünen Reisfeldern und wilden Bananenstauden, nicht weit vom berühmten Ijen-Krater. Wer den Aufstieg wagt, um das mystische Blue Fire zu sehen, kann gerne auf halber Strecke in meinem Dorf eine Pause machen. Vielleicht serviert meine Schwester Dir sogar noch eine Schüssel Semur Nangka.
Und genau dort beginnt meine kulinarische Erinnerung an Semur Nangka – ein geschmorter Eintopf aus junger Jackfrucht, gewürzt mit der typischen indonesischen Kombination aus Knoblauch, Schalotten, Kecap Manis und ganz viel Liebe.
Die Jackfrucht ist dann gigantisch. Stell Dir vor: so groß wie der Bauch von einem Mann, der beim Dorffest zu viel Bintang getrunken hat. Bei uns wächst sie direkt vor dem Haus. Frisch gepflückt, geschält, geschmort – und fertig war unser Familienessen. Heute koche ich Semur Nangka hier in Deutschland. Ohne eigenen Jackfruchtbaum, aber mit einem großartigen Fund: Junge Jackfrucht in der Dose, entdeckt bei Rewe! Weniger sauer als die im Asialaden, angenehm weich und fast wie frisch geerntet.
Klar, das echte Java-Feeling fehlt ein bisschen. Aber der Geschmack? Der ist absolut da. Und noch besser: Dieses Rezept funktioniert komplett vegan – oder mit einem kleinen Hähnchen-Upgrade, wenn Du magst.
Geschmack & Charakter: Sanft, süßlich, mit Umami-Wumms
Semur Nangka ist ein sanfter Eintopf mit süßlich-salzigem Profil – der Inbegriff von indonesischem Soulfood. Die Jackfrucht nimmt die Aromen wie ein Schwamm auf: Die dunkle, dicke Sojasauce bringt Tiefe, Kecap Manis sorgt für süße Karamellnoten und die Mushroom Sauce gibt dem Ganzen einen feinen Umami-Kick.
Die Konsistenz ist besonders: zart und fasrig, fast wie geschmortes Fleisch – darum lieben viele Veganer Jackfrucht als Ersatz. In diesem Gericht spielt sie aber die Hauptrolle, nicht als Ersatz, sondern als Star. Der Geschmack erinnert mich jedes Mal an heiße Nachmittage, an Reis auf Bananenblättern und das Klappern von Mama’s Mörser.
Zutaten & Gewürze: Einfach, aber typisch indonesisch
Das Rezept ist erstaunlich simpel, aber authentisch. Du brauchst:
Junge Jackfrucht aus der Dose (idealerweise die von Rewe, wegen des milden Geschmacks)
Schalotten & Knoblauch als Basis
Kecap Manis, Mushroom Sauce und dunkle Sojasauce
Etwas Salz, Wasser und ein bisschen Speisestärke
Das wars auch schon! Optional kannst Du Hähnchenwürfel mitkochen, aber das Gericht funktioniert wunderbar ohne tierische Zutaten. Und natürlich kannst Du je nach Vorrat auch Fischsauce, Ebi oder Terasi verwenden – aber das muss nicht sein.
Zubereitung: Jackfrucht, gewaschen und geschmort
Die Jackfrucht aus der Dose solltest Du zuerst 30 Minuten in warmem Wasser einweichen. Das hilft, den oft leicht säuerlichen Konservierungsgeschmack zu mildern. Danach gut abspülen.
Dann geht's los:
Schalotten und Knoblauch in Öl glasig braten.
Optional: Hähnchenwürfel dazugeben und leicht anbraten.
Jackfrucht, Wasser, Kecap Manis, Mushroom Sauce und dunkle Sojasauce dazu.
Schmoren lassen, bis alles gut durchgezogen und heiß ist.
Mit Salz abschmecken, mit angerührter Speisestärke andicken.
Fertig ist Dein indonesischer Eintopfklassiker!
Servieren & Varianten: Reis, Tempeh, Sambal!
Semur Nangka wird traditionell mit Reis serviert. Dazu passt:
Tempe Goreng – knusprig und herzhaft gebraten (Rezept: hier)
Einkaufstipp: alle Zutaten und Gewürze für dieses Rezept sind im Asiamarkt in der Nähe erhältlich. Falls Ihr nicht wisst, was gekauft werden soll, siehe Einkaufsliste.
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Sayur Lodeh ist ein Alleskönner: vegan, würzig, einfach gemacht – und perfekt für das, was dein Garten gerade hergibt. In dieser Variante feiern Kohlrabi und Buschbohnen ihr indonesisches Coming-out. Mit einer Kokosbrühe, die dich garantiert auf den zweiten Löffel bringt.
Wenn der Garten indonesisch duftet
Es ist Sommer, der Garten ruft und die Bohnen wachsen schneller als mein Appetit hinterherkommt. Und dann liegt da noch dieser Kohlrabi im Erntekorb, den ich zwar liebe, aber nie so recht weiß, was ich damit machen soll – bis mir einfällt: Sayur Lodeh!
Ein indonesischer Kokoseintopf, der alles kann: herzhaft, vegan, umami, cremig, exotisch – aber trotzdem alltagstauglich. Und das Beste: Du kannst alles reinwerfen, was dein Garten oder dein Wochenmarkt hergibt. Sayur Lodeh ist nicht festgelegt. Es ist wie ein offenes Gemüseherz in Kokosmilch.
In Indonesien ist Sayur Lodeh ein Klassiker, den jede Familie ein bisschen anders macht. Mal mit Auberginen, mal mit Jackfrucht, manchmal mit Tempeh. Die Basis ist immer die gleiche: eine würzige Kokosbrühe mit Zwiebeln, Knoblauch, etwas Zucker, Salz und typischen Gewürzen wie Galgant, Lorbeerblättern und Koriandersamen. Und: eine Umami-Zutat. Die ist Pflicht. Ob Glutamat, Terasi, Ebi oder Champignonsauce, hauptsache es "knallt" geschmacklich.
In diesem Rezept kombinieren wir ganz frech Kohlrabi und Buschbohnen – beide hierzulande saisonal und super verfügbar. Das Ergebnis: ein cremiger, würziger Eintopf mit exotischer Note, perfekt für jede Gemüsekiste, die sich nicht entscheiden kann, was sie sein will.
Geschmack & Charakter: Ein Löffel Urlaub
Sayur Lodeh schmeckt wie ein Spaziergang durch ein balinesisches Reisfeld, nur eben mit deutschen Schuhen. Die Kokosmilch bringt eine samtige Sättigung, die Gewürze wie Galgant und Lorbeer duften vertraut und fremd zugleich. Und dann dieser Umami-Kick durch die Champignonsauce – das ist, als würde Dein Gemüseeintopf kurz nach Ubud abbiegen.
Würzig, kokosnussig, leicht süßlich – und trotzdem tiefgründig wie ein balinesisches Gedicht.
Sayur Lodeh hat diesen milden, cremigen Grundton durch die Kokosmilch, aber es wäre kein indonesisches Gericht ohne einen kleinen Aromakick. Und den bringen Gewürze wie Galgant, Lorbeerblätter (indonesisch: Salam), zerstoßene Koriandersamen, und natürlich: Knoblauch und Schalotten, gerne in reichlicher Menge.
Der Trick: Du darfst nicht in Versuchung kommen, es wie eine deutsche Gemüsesuppe zu behandeln. Sayur Lodeh ist kein Gemüse in Brühe, sondern Gemüse in Kokos-Umami-Liebe.
Und das Beste? Mit ein paar gehackten Garnelen oder einem Spritzer Fischsauce wird’s gleich noch aufregender. Ich sag nur: Bauchgefühl trifft Geschmacksexplosion.
Zutaten & Gewürze: Was rein darf (Spoiler: alles)
Die Hauptdarsteller:
Kohlrabi – bringt Biss und eine leichte Süße
Buschbohnen – knackig und frisch
Die Kokosbrühe:
Kokosmilch & Wasser als Basis
Champignonsauce für den Umami-Kick
Knoblauch, Schalotten, Galgant, Lorbeerblätter, Salz und Kokosblütenzucker als Gewürzensemble
Und falls du das Gefühl hast: "Champignonsauce hab ich nicht" – kein Stress. Nimm stattdessen Fischsauce, Ebi, Terasi, Glutamat oder lass es weg. Aber glaub mir: mit Umami schmeckt's besser.
Zubereitung: So einfach, so lecker
Gemüse vorbereiten: Kohlrabi schälen, würfeln. Bohnen enden, halbieren. Schalotten und Knoblauch fein hacken (Zerkleinerer oder Messer).
Aromabasis anbraten: Im Topf Öl erhitzen, Schalotten und Knoblauch darin glasig braten.
Eintopf ansetzen: Wasser dazugießen. Gemüse, Champignonsauce, Lorbeerblätter, Galgant und die Hälfte der Kokosmilch einrühren. Deckel drauf, sanft köcheln lassen, bis alles weich ist.
Abschmecken: Salz und Kokosblütenzucker einrühren, dann die restliche Kokosmilch zugeben. Noch einmal kurz ziehen lassen.
Servieren: Am besten mit Reis und knusprigen Röstzwiebeln.
Serviervariationen & Ideen
Mit anderem Gemüse: Zucchini, Brokkoli, Paprika, Chinakohl, Kürbis – alles geht!
Einkaufstipp: alle Zutaten und Gewürze für dieses Rezept sind im Asiamarkt in der Nähe erhältlich. Falls Ihr nicht wisst, was gekauft werden soll, siehe Einkaufsliste.
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Diese Torte ist ein echtes Statement: Fusion geht auch süß. Und wie! Mit Rhabarber aus dem Garten und Pandan aus Bali wird’s exotisch, kreativ und ganz sicher ein Gesprächsthema beim Kaffeeklatsch.
Wenn Bali und deutscher Garten aufeinandertreffen
Stell Dir vor: Du kommst zurück aus Bali mit vollem Koffer, Sand in den Schuhen und... Pandanextrakt in der Hand! Dieses knallgrüne Fläschchen riecht nach Urlaub, Marktständen und süßen Erinnerungen. Zuhause angekommen wartete aber schon der deutsche Garten auf mich – samt übermütiger Rhabarberstauden, die jedes Jahr meinen Komposthaufen in Frage stellen.
Und plötzlich: Boom, die Idee! Warum eigentlich nicht beides kombinieren? Wenn Pandan Bubur Sumsum und Dadar Gulung in leuchtendem Grün zaubern kann, dann macht es sich doch sicher auch gut in einem Rhabarber-Tortenguss, oder?
Die Kombination klingt vielleicht erst mal verrückt – schließlich kennt in Indonesien niemand Rhabarber (was ist das, Gemüse oder Obst?), und in Deutschland ist Pandan so bekannt wie Durian im Supermarktregal. Aber genau das macht die Fusion so spannend.
Ich habe es ausprobiert. Es ist... himmlisch! Süß-säuerlicher Rhabarber mit seinem typischen Gartenaroma trifft auf das sanfte, warme-exotische Pandan-Parfüm. Und plötzlich sind zwei völlig verschiedene Welten auf einer Torte vereint.
Geschmack & Charakter – Fruchtig, frisch, exotisch
Diese Torte hat viele Gesichter. Die Säure vom Rhabarber erinnert an sonnige Nachmittage im Schrebergarten. Die Süße und das Aroma vom Pandan bringen sofort tropisches Flair auf die Gabel. Zusammen ergibt das: eine luftige, aromatische, wunderbar frische Torte mit leichter Textur und raffiniertem Duft – nicht zu süß, nicht zu sauer, sondern einfach... anders.
Die Konsistenz des Tortengusses ist dank Agar-Agar angenehm fest, fast wie bei einer klassischen deutschen Fruchttorte – aber das Aroma ist ganz klar ein Ausflug in die Tropen.
Zutaten & Besonderheiten – Wenn Gartenliebe auf Urlaub trifft
Die Basis ist simpel:
Rhabarber frisch aus dem Garten, ungeschält, damit er schön rot bleibt
Zucker, damit die Säure gebändigt wird
Agar-Agar, unser pflanzlicher Held, der alles zusammenhält
Die Torte selbst besteht aus einem fluffigen Tortenboden, wie Du ihn magst – am besten locker und leicht – und einer großzügigen Schicht Schlagsahne. Die Kombination aus Cremigkeit und säuerlich-süßem Guss ist einfach ein Traum.
Zubereitung – Ganz entspannt mit Liebe (und etwas Vorfreude)
Tortenguss mit Pandan & Rhabarber
Rhabarber in Stücke schneiden (nicht schälen, damit er schön rosa bleibt).
Mit Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze weich kochen.
Agar-Agar mit Wasser verrühren, zum Rhabarber geben, 1 Minute köcheln lassen.
Abkühlen lassen.
Wenn der Guss lauwarm ist (noch flüssig, aber nicht heiß!), Pandanextrakt unterrühren. Wichtig: Nicht vorher zugeben – sonst verliert Pandan sein feines Aroma.
💡 Tipp: Pandanextrakt darf niemals zu heiß behandelt werden – sonst verschwindet das ganze Aroma!
Torte zusammenbauen – So einfach geht Fusion
Backe deinen Lieblings-Tortenboden (oder nimm einen fertigen).
Schlage zwei Becher Sahne mit etwas Vanillezucker steif.
Verteile 2/3 der Sahne auf den Tortenboden.
Mit dem Rest kleine Tupfen als Rand setzen (damit der Guss nicht ausläuft).
Gieße vorsichtig den Pandan-Rhabarber-Guss in die Mitte.
Kühl stellen und fest werden lassen.
Servieren & Varianten – Und was jetzt dazu?
Diese Torte braucht keinen Schnickschnack. Sie steht für sich selbst! Aber ein paar Ideen:
Mit frischen Erdbeeren garnieren für ein bisschen extra Fruchtigkeit.
Ein paar Kokosraspeln drüberstreuen für noch mehr Tropenfeeling.
Oder eine zweite Version mit Mango statt Rhabarber probieren – dann bist Du komplett auf Bali!
Rezept Pandan-Rhabarber-Torte
Rhabarber trifft Pandan: exotisch-fruchtige Torte mit cremiger Sahne und aromatischem Tortenguss – Fusion aus Bali und deutschem Garten!
Zutaten für den Guss:
800 g Rhabarber (ungeschält)
6 gehäufte EL Zucker
1 TL Agar-Agar + 150 ml Wasser
1 TL Pandanextrakt
Sonstiges:
1 Tortenboden (selbst gebacken oder gekauft)
2 Becher Schlagsahne
Vanillezucker
Zubereitung:
Rhabarber mit Zucker weichkochen.
Agar-Agar mit Wasser einrühren, 1 Minute kochen.
Abkühlen lassen, dann Pandanextrakt dazugeben.
Sahne schlagen, 2/3 auf Tortenboden verteilen, 1/3 als Randtupfen setzen.
Pandan-Rhabarber-Guss vorsichtig hineingießen.
Kalt stellen – fertig!
Kochzeit:
Stichwörter: Asiatisch, Balinesisch, Indonesisch
Küchenstil: Asiatisch
Bewertung: 5/5 (125 Bewertungen)
Servieren & Varianten – Und was jetzt dazu?
Diese Torte steht für sich – aber hey, wer sagt, dass man nicht ein bisschen damit spielen darf? Aus dem Pandan-Rhabarber-Guss lässt sich nämlich noch viel mehr zaubern:
🥄 Torte im Glas – für spontane Gäste oder als Hingucker
Keine Lust auf Tortenboden backen? Dann mach einfach Torte im Glas! Nimm ein paar Löffelbiskuits oder Butterkekse aus dem Supermarkt, grob zerbröseln, in hübsche Gläser schichten und dann den lauwarmen Pandan-Rhabarber-Guss darüber gießen. Ab in den Kühlschrank zum Festwerden – und vor dem Servieren noch ein ordentlicher Klecks Schlagsahne obendrauf. Sieht toll aus und schmeckt wie Urlaub im Dessertglas.
🍮 Als Dessert – schlicht, schnell, schick
Oder ganz simpel: Den Guss in kleine Dessertschälchen füllen, kalt stellen und direkt als exotisches Gelee servieren. Wer mag, toppt das Ganze mit etwas Schlagsahne oder ein paar Kokosflocken für das Extra-Bali-Feeling.
Einkaufstipp: alle Zutaten und Gewürze für dieses Rezept sind im Asiamarkt in der Nähe erhältlich. Falls Ihr nicht wisst, was gekauft werden soll, siehe Einkaufsliste.
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