Habt Ihr schon mal von Pisang Rai gehört? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit! Diese balinesische Spezialität ist ein wahrer Gaumenschmaus und verzaubert mit ihrer exotischen Süße und dem unwiderstehlichen Aroma von Kokos und Banane. Stellt Euch vor: zarte Kochbananen, umhüllt von einem süßen Teigmantel, serviert mit einem Schuss Kokosblüten-Sirup mit Vanillearoma … klingt himmlisch, oder? Und das Beste: Ihr könnt diese Köstlichkeit ganz einfach zu Hause nachkochen!
Der Geschmack von Bali: Süße Kochbananen treffen auf aromatische Kokosblütensirup
Pisang Rai ist ein Dessert, das alle Sinne anspricht. Die Kochbananen werden durch das Kochen wunderbar weich und entfalten ihre natürliche Süße. Der Teigmantel aus Reismehl und Kokosraspeln umhüllt die Bananen wie eine zarte Decke und verleiht ihnen eine cremige Textur. Der Kokosblütenzucker-Sirup sorgt für ein exotisches Aroma, das Euch direkt nach Bali entführt.
Pisang Rai zubereiten: Ein Kinderspiel mit Gelinggarantie
Keine Sorge, die Zubereitung von Pisang Rai ist einfacher als Ihr vielleicht denkt! Zuerst werden die Kochbananen geschält und geschnitten. Dann wird der Teig aus Reismehl und Wasser angerührt. Die Bananenstücke werden in den Teig getaucht und anschließend gekocht. Das Kochen verleiht den Pisang Rai nicht nur ihr charakteristisches Aroma, sondern sorgt auch dafür, dass sie schön saftig bleiben.
Die Zutatenliste: Exotisch und doch leicht zu finden
Die meisten Zutaten für Pisang Rai bekommt Ihr problemlos im Asiamarkt oder sogar im gut sortierten Supermarkt. Neben Kochbananen (wichtig: keine normalen Bananen verwenden!), Reismehl und Kokosraspeln benötigt Ihr noch Kokosblütenzucker und Pandanblätter. Letztere könnt Ihr auch durch Vanilleextrakt ersetzen, falls Ihr sie nicht findet.
Servieren und Genießen: Ein Dessert für alle Sinne
Pisang Rai werden warm serviert, am besten direkt aus dem Bananenblatt. Ihr könnt sie pur genießen oder mit Kokosraspeln und Palmzuckersirup garnieren. Dieses Dessert ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein echter Hingucker! Die grünen Bananenblätter und die goldgelben Bananenstücke sind ein Fest für die Augen.
Wisst Ihr, was mir auf meiner letzten Reise nach Bali besonders aufgefallen ist? Pisang Rai ist einfach überall! Ob im Restaurant meines Hotels, auf der Kaffeeplantage, wo ich genüsslich Kopi Luwak schlürfte, oder auf den bunten Märkten – Pasar genannt – diese süße Köstlichkeit begegnet einem auf Schritt und Tritt. Und jedes Mal aufs Neue war ich fasziniert von der Vielfalt der Farben.
Denn die Teigmäntel der Pisang Rai leuchten in den unterschiedlichsten Farben: klassisch in Weiß, aber auch in Rot, Gelb oder Grün. Die gelbe Farbe kommt übrigens durch die Zugabe von Kurkuma – dem Gewürz, das auch unserem Curry seine leuchtende Farbe verleiht. Und das satte Grün? Das entsteht durch die Verwendung von Pandansaft, gewonnen aus den Blättern der Pandanpflanze. Dieser Saft verleiht den Pisang Rai nicht nur eine wunderschöne Farbe, sondern auch ein einzigartiges Aroma.
Stellt Euch vor, Ihr schlendert über einen balinesischen Markt, die Luft ist erfüllt vom Duft exotischer Gewürze und Früchte, und vor Euch türmen sich Berge von Pisang Rai in allen Farben des Regenbogens... Da läuft einem doch direkt das Wasser im Mund zusammen, oder?
Tipps vom Profi: So werden Eure Pisang Rai perfekt
- Kochbananen: Achtet darauf, reife, aber noch feste Kochbananen zu verwenden.
- Teig: Der Teig sollte nicht zu flüssig sein, damit er gut an den Bananen haftet.
- Kochen: Achtet darauf, dass genügend Wasser im Topf ist und bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Variationen: Ihr könnt den Teig auch mit etwas Kurkuma oder Pandansaft färben.
Wisst Ihr, was den perfekten Pisang Rai ausmacht? Nicht nur die Qualität der Kochbananen, sondern auch die Konsistenz des Teiges spielt eine entscheidende Rolle! Denn die Dicke des Teigmantels beeinflusst den Geschmack und die Textur Eurer balinesischen Köstlichkeit.
Je dicker der Teig, desto dicker wird auch der Teigmantel nach dem Kochen.
Wenn Ihr also einen besonders dicken und cremigen Mantel um Eure Bananen haben möchtet, solltet Ihr den Teig etwas dicker anrühren. Mögt Ihr es lieber etwas zarter und die Banane soll stärker durchkommen, dann gebt einfach etwas mehr Wasser zum Teig.
Experimentiert ruhig ein bisschen mit der Teigkonsistenz, bis Ihr Eure perfekte Balance gefunden habt! So wird jeder Bissen zu einem individuellen Geschmackserlebnis.
Pisang Rai sind eine unwiderstehliche Köstlichkeit aus Bali, die mit ihrem exotischen Geschmack und der einfachen Zubereitung überzeugt. Mit diesem Rezept könnt Ihr Euch den Zauber Balis direkt in Eure Küche holen!
Rezept balinesische Pisang Rai: Süße Kochbananen im Teigmantel und Kokosraspel
Rezept für balinesische Pisang Rai: Süße Kochbananen im Teigmantel und Kokosraspel, serviert mit Kokosblüten-Sirup. Exotisch, einfach & lecker.
Zutaten:
- 2 reife Kochbananen
- 150 g Reismehl
- 100 ml Wasser
- Eine Prise Salz
- 50 g Kokosraspeln
- Lebensmittelfarbe (optional)
- 100 g Kokosblütenzucker
- Pandanblätter oder Vanille für das Aroma
- 75 ml Wasser
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Stärke
- Bananen vorbereiten: Die Bananen schälen und der Länge nach in zwei Hälften schneiden.
- Teig herstellen: Reismehl, Salz und Wasser in einer Schüssel gut vermischen, bis eine glatte Teigmasse entsteht. Optional Vanille dazugeben.
- Bananen umhüllen: Die Bananenstücke in den Teig tauchen, sodass sie gleichmäßig bedeckt sind.
- Kochen: Einen Topf mit Wasser aufkochen und die Bananenstücke im Reismehlmantel vorsichtig ins kochende Wasser geben. Koche sie, bis sie an die Oberfläche steigen.
- Abgießen und Kokosraspeln: Die gekochten Bananen abgießen, in der Kokosraspeln wälzen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
- Für den Kokosblütenzucker: Die Zutaten gut vermischen und bei mittlerer Hitze erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
- Servieren: Pisang Rai kann warm oder bei Raumtemperatur serviert werden. Mit Kokosblütenzucker-Sirup gießen.
Einkaufstipp: alle Zutaten und Gewürze für dieses Rezept sind im Asiamarkt in der Nähe erhältlich. Falls Ihr nicht wisst, was gekauft werden soll, siehe Einkaufsliste.
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